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Lago Maggiore – Herrliche Sehenswürdigkeiten und wunderschöne Ausflugsziele im Norden von Italien

Der langgestreckte Lago Maggiore schlängelt sich vom südlichen Alpengebiet bis hin zur fruchtbaren, landschaftlich wunderschönen Poebene. Das nördliche Ufer gehört zur Schweiz, der Großteil des Sees liegt jedoch in Italien. Als Urlaubsort ist der Lago Maggiore seit langem ein beliebtes Ziel. Hier vereinen sich eine herrliche Natur im Umland mit einer reichen Kultur und tollen Badeufern. In den heißen Sommermonaten freut man sich über das klare, kalte Wasser – in Ascona zum Beispiel gibt es ein sehr schönes Strandbad. Der Lago Maggiore eignet sich jedoch nicht nur für Wasserratten und Sonnenanbeter, hier kann man auch einen herrlichen Aktivurlaub verbringen. Ob Klettern, Wandern, Fahrradfahren oder Wassersport – wer auf sportliche Erholung setzt, ist hier genau richtig. Nicht verpassen sollte man allerdings auch die zahlreichen Sehenswürdigkeiten und die interessanten Ausflugsziele, die der See zu bieten hat. Naturschönheiten, historische Bauwerke und spannende Museen gibt es hier im Überfluss. So wird im Folgenden nur eine kleine Auswahl an empfehlenswerten Zielen vorgestellt, denn am Lago Maggiore gibt es wirklich sehr viel Sehenswertes. In einem Ferienhaus, einem Apartment oder einer Ferienwohnung können Sie Ihren Urlaub ganz entspannt und individuell gestalten und sich die Sehenswürdigkeiten aussuchen, die Sie am meisten interessieren. Lassen Sie sich von der ganzen Schönheit von Oberitalien verzaubern – hier wird die ganze Familie einen unvergesslichen Aufenthalt erleben

 

Das Castello Visconteo in Locarno

Eines der schönsten und spannendsten Schlösser des Lago Maggiore befindet sich am nördlichen Ufer des Sees. Die schöne Stadt Locarno im schweizerischen Kanton Tessin wird vom eindrucksvollen Castello Visconteo bewacht. Kaum zu glauben, dass der heute erhaltene Teil der Burg nur etwa ein Fünftel der ursprünglichen Anlage darstellt! Die alten Grundmauern zeigen, dass das Schloss zu seiner Blütezeit eine wahrhaft beeindruckende Größe hatte. Vermutlich wurde das Castello Visconteo im 12. Jahrhundert erbaut. Die aus Mailand stammenden Visconti eroberten die Burg im Jahr 1342 und gaben ihr den Namen. Sehr sehenswert ist heute die Verteidigungsanlage mit den Zinnen und Schießscharten. Einen hochinteressanten Eindruck vom alltäglichen Leben der Schlossherren gibt der ebenfalls gut erhaltene Wohntrakt. Ein Teil des Kastells wurde zudem in ein Museum umgewandelt, in dem man sich spannende Artefakte unter anderem aus römischer Zeit ansehen kann.

Die Botanischen Gärten der Villa Taranto

Der Erschaffer der berühmten Gärten von Taranto meinte, ein Garten müsse immer auch die Verwirklichung eines Traumes sein. Der schottische Kapitän Neil Mc Eacharn erschuf sich seinen Traum am Westufer des Lago Maggiore in der Nähe von Ghiffa. Er transportierte die angelsächsische Gartenkunst in den Norden Italiens, pflanzte seltene Blumen und Pflanzen aus aller Welt und schuf ein Gelände, in dem man stundenlang spazieren gehen kann, ohne dass man sich je satt sieht. Die raffinierte Bewässerungsanlage sorgt für eine verspielte Atmosphäre mit Brunnen, künstlichen Wasserfällen, seerosenbedeckten Teichen und Schwimmbecken. Auch Botaniker kommen voll auf ihre Kosten – wunderschön und hochinteressant ist zum Beispiel der Dahliengarten, der zur Blütezeit eine geradezu umwerfende Farbenpracht bietet.

Die Freskenmalerei in Arcumeggia

Nur wenige Kilometer hinter dem Ostufer des Lago Maggiore liegt das verlassene kleine Bergdorf Arcumeggia, das wohl längst in Vergessenheit geraten wäre, hätte man in den mageren Nachkriegsjahren nicht eine geniale Idee gehabt. Um vom Tourismus der Region zu profitieren und die Abwanderung zu stoppen, lud man namhafte italienische Künstler ein, um die Hauswände des Dorfs mit Kunstwerken zu verschönen. So entstand hier ein wahres Freiluftmuseum der italienischen Freskenmalerei. Schlendern Sie durch die malerischen Gassen und entdecken Sie nach und nach die unterschiedlichen Kunstwerke. Den gemütlichen Rundgang kann man bei einem Kaffee in der einzigen kleinen Bar des Orts beschließen.

Das Kloster Santa Caterina del Sasso

Das Eremo Santa Caterina del Sasso ist wohl eine der berühmtesten und meistfotografiertesten Sehenswürdigkeiten am Lago Maggiore. Das liegt vor allem auch an der atemberaubenden Lage: Die Anlage wurde in einen steilen Felsen über dem See gebaut und bietet einen herrlichen Blick über das tiefblaue Wasser. Kommt man mit dem Boot, kann man das Kloster von seiner wohl schönsten Seite sehen – ein wahrhaft magischer Anblick, der die tiefe Spiritualität des Ortes deutlich macht. Die Architektur des Eremo wurde von unterschiedlichen Epochenstilen geprägt. Im Saal gibt es herrliche Fresken, die äußeren Formen werden von romanischen und gotischen Bogenreihen geprägt. Ein Muss für Kulturliebhaber!

Die Borromäischen Inseln

Der Graf Borromeo und seine Nachkommen gestalteten die wunderschönen Inseln im Lago Maggiore. Eigentlich sind es vier Inseln, doch die Isola di San Giovanni ist nicht öffentlich zugänglich, da sie sich in Privatbesitz befindet. Die anderen drei Inseln sind jedoch in jedem Fall einen Besuch wert! Die größte Insel, die Isola Madre beherbergt ein wunderschönes Museum im eindrucksvollen Borromeo-Palast. Auch die Kapelle, in der mehrere Mitglieder der Familie beigesetzt sind, sowie die wunderschönen Botanischen Gärten sind sehr sehenswert. Die Isola Pescatori wird fast vollständig von einem reizenden kleinen Fischerdorf bedeckt, in dem man herrlich bummeln kann. Das absolute Highlight ist aber wohl die höchst kunstvoll gestaltete Isola Bella. Der barocke Palazzo Borromeo ist ein wahres Architekturwunder. Beeindruckend ist der riesige Festsaal, aber auch die übrigen Räume sind üppig und wunderschön gestaltet und bieten zum Teil berühmte Gemälde. Unten gibt es einige künstlich angelegte Grotten, die in die Gärten münden. Hier werden Sie aus dem Staunen nicht mehr herauskommen: Die Anlage ist äußerst kunstvoll angelegt und mit zahlreichen stillen Winkeln und romantischen Plätzchen gesäumt. Wunderschön ist auch die Einhorn-Figur, das Wappentier der Borromeos, das weit oben über den See blickt.



     
 
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